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  • AutorenbildBianca Heinicke

Vegan LEBEN - Part 1 (Leder)

Was bedeutet es eigentlich VEGAN ZU LEBEN?


Ich esse nun seit über 5 Jahren vegan und lebe seit mehr als 2 Jahren vegan.

Aber wo genau liegt da jetzt der eigentliche Unterschied?

In Gesprächen mit Menschen, die selber nicht vegan essen und leben, merke ich anhand der Reaktionen immer wieder, dass hier eine unglaubliche Verständniskeitslücke in der Gesellschaft liegt und deswegen möchte ich darüber gerne etwas aufklären, denn selbst ich habe, obwohl ich schon viele Jahre vegan gegessen habe, leider erst sehr spät auf diesen Aspekt geachtet, weil mir einfach das Bewusstsein dafür gefehlt hat.


An dieser Stelle möchte ich noch Folgendes ergänzen:

Jeder Schritt in die richtige Richtung ist toll und bringt dich nach vorne. Leider werden Menschen oft verurteilt, die nicht sofort alles perfekt machen. Dieser Ansatz ist meines Erachtens wirklich völlig falsch. Es ist ein Prozess, sich dieses Bewusstsein aufzubauen und sich weiterzuentwicklen. Halte dich nicht an Definitionen, die irgendjemand entworfen hat. Der Weg ist das Ziel. Man läuft Schritt für Schritt und springt keine 100 km durch die Luft nach vorne. Also lass dich nicht entmutigen oder vergleiche dich nicht mit Anderen. Es ist dein Weg und du darfst entscheiden, ob und wie du ihn gehen möchtest.


Fangen wir erst mal mit dem an, woran die meisten denken, wenn man sagt:

„Ich bin vegan.“:

In diesem Fall verzichtet die Person auf jegliche tierische Produkte im Bereich „Lebensmittel“, sprich: Fleisch, Fisch, Milch, Eier und Honig, denn für all diese Produkte werden Tiere gefangen gehalten, ausgebeutet oder sogar getötet.


Ich weiß noch, als ob es gestern wäre, wie ich mich bei meinem ersten Einkauf im Supermarkt gefühlt habe, nachdem ich entschlossen habe, mich ab nun an vegan zu ernähren. Ich war so schockiert darüber, in wie vielen Produkten alles tierische Inhaltsstoffe stecken. Ich bin fast 3 Stunden durch den Supermarkt gelaufen, in dem ich immer einkaufte, durchforstete jedes Regal, jedes Produkt, was ich damals gekauft hatte, schaute mir alle Infos zu allen Produkten ganz genau an, suchte danach nach veganen Alternativen … und am Ende saß ich zu Hause und musste einfach weinen …


Nachdem ich schon einige Jahre vegan gegessen hatte, kam mir ein plötzlicher Gedanke, der mich wie ein Schlag in meinem Herzen traf:

Was ist eigentlich außerhalb der Lebensmittel-Industrie? Wo verstecken sich hier denn überall tierische Produkte und worauf muss man alles achten, wenn man diesen Aspekt in seinem Leben auf jeglichen Bereich anwenden möchte?

Wieso hatte ich diesen Aspekt bis dato völlig außer Acht gelassen?


Ich klickte mich sofort durch alle möglichen Internetartikel, informierte mich bei PETA und durchforstete mein komplettes Hab-und-Gut.

Ich war vegan geworden, weil ich nicht wollte, dass Tiere für mich leiden und sterben müssen. Und nun erkannte ich, dass dies absolut nicht nur in der Lebensmittelindustrie der Fall ist, sondern in noch so vielen weiteren Bereichen des Lebens.


Ich war natürlich sofort und ohne wenn und aber fest entschlossen, mein komplettes Leben vegan zu gestalten, doch so eine Umstellung kann und darf auch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Bei mir hat es tatsächlich etwas über 2 Jahre gedauert, bis ich nun auch mein letztes „nicht veganes“ Teil aus meinem Leben für immer in eine vegan Alternative tauschen konnte: Mein Auto.

Aber wie bin ich vorgegangen und was habe ich in meinem Haushalt und Leben alles entdeckt, dass eigentlich nicht zu meiner Lebensphilosophie und Einstellung passte?

Die erste große Änderung, die ich vornahm, war, dass ich ab diesem Moment nichts mehr kaufte, das nicht zu 100% vegan war. Teilweise musste ich hier auf meine eigenen Recherchen vertrauen, da viele Dinge einfach nicht dementsprechend gekennzeichnet sind. Tierische Bestandteile können sich nämlich fast überall verstecken. Habt ihr euch schon mal gefragt, warum auf manchen Wasserflaschen das Vegan-Label aufgedruckt ist? Was soll an Wasser bitte nicht vegan sein?! Ich habe das lange nicht verstanden, bis ich erfuhrt, dass sehr oft Flaschenetiketten mit einem Kleber auf der Flasche befestigt werden, der einen tierischen Bestandteil enthält. Bei manchen Etiketten wird Kasein, ein Milcheiweiß im Kleber benutzt.


Aber welche Produkte musste ich denn überhaupt alles tauschen?

Puh, ich weiß nicht, ob ich noch alles zusammen bekomme, aber ich kann versuchen, mal eine kleine Aufzählung zu machen:

Seife, Shampoo und allgemein Pflegeprodukte wie Cremes etc., Waschmittel und Weichspüler, Putzmittel, Kleidung, Schuhe, Gürtel, Taschen, Decken und Kissen, Accessoires, Deko-Artikel, Teppiche, Handyhülle, Kerzen und warscheinlich noch einiges mehr.

Ich bin ehrlich mit euch: Bei einigen dieser Produkte habe ich bis heute nicht herausfinden können, was daran/ darin tierisch ist. Ich war und bin einfach weiterhin darüber schockiert, dass sich gefühlt in JEDEM Produkt, das man in die Hand nimmt, ein tierischer Bestandteil enthalten sein kann. Muss man in der heutigen Zeit mit den heutigen Technologien wirklich Kleber benutzen, wo Milcheiweiß von Kühen drin ist?!



 


Um nun deutlich detaillierter auf das Thema und die Änderungen in meinem Leben einzugehen, habe ich Kategorien erstellt, unter denen ich noch mal konkreter auf die Herstellung und deren Folgen eingehen werde und euch zum Ende hin selbstverständlich auch mögliche Alternativen und Tipps und Tricks für ein veganes Leben aufführen möchte.

In diesem Beitrag beschränken wir uns vorerst auf das Thema Leder. Weitere Kategorien folgen dann in neuen Beiträgen.



LEDER


Leder ist für uns in der heutigen Zeit ein Produkt, das fast nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken ist und fast ausschließlich mit Positivem assoziiert wird. Oft höre ich Leute sagen, sie kaufen sich extra nur echte Lederschuhe oder Ledertaschen, da diese ja quasi ewig halten und qualitativ so viel hochwertiger sind.

Dabei vergessen wir leider oft, dass Leder keine Stoffart ist, sonder HAUT - TIERHAUT!

Wie kann man diese also nutzen, um daraus Dinge zu produzieren? Genau das Tier muss dafür getötet werden.


Jedes Jahr tötet die weltweite Lederindustrie 1,4 Milliarden Tiere.

Wenn man das mal auf eine andere Lebewesen-Spezies überträgt, uns Menschen, wäre das so, als ob jährlich ganz Europa, USA, Australien, Japan, Brasilien, Russland, das Vereinigte Königreich, Südafrika, Grönland, Malediven, Jamaika, Puerto Rico, Neuseeland, Zentralafrika, Hongkong, die Vereinigten Arabischen Emirate, Israel, Kuba, die Dominikanische Republik, Sri Lanka, Taiwan, Peru, Kanada, Irak und Argentinien ausgelöscht werden würde.


Auf dieser Karte habe ich mein Beispiel von oben dargestellt: Die grau eingefärbten Länder sind die Länder, die JEDES JAHR ausgerottet werden würden, wenn man die Zahlen der Tötungen innerhalb der Lederindustrie auf die Menschheit übertragen würde.



Ein anderes Beispiel: Jeder ist wohl schockiert über den Völkermord im 2. Weltkrieg. Die Zahlen lassen sich natürlich nur schätzen, doch zum Vergleich: Im gesamten 2. Weltkrieg + innerhalb der Kriegsfolgen starben rund 80 Millionen Menschen. Jährlich werden also fast 6 Mal so viele Lebewesen getötet als im gesamten zweiten Weltkrieg und das nur innerhalb der Lederindustrie!



Leider ist Leder auch kein Abfallprodukt der Fleischindustrie, wie vielleicht manch einer denken oder argumentieren mag. Es hängt zwar eng zusammen, jedoch ist die Lederindustrie so riesig, dass sich hier ein völlig unabhängiger Zweig weltweit gebildet hat.

Zudem kommt, dass das meiste Leder aus Ländern wie China, Indien und Brasilien stammt, wo es fast keine wirklichen Tierschutzgesetze gibt, die hier greifen. Dementsprechend werden hier nicht selten auch andere Tiere als Rinder getötet, um aus Ihrer Haut Leder herzustellen. Zum Beispiel Katzen oder Hunde. Für den Endverbraucher ist es so gut wie nie ersichtlich, aus welchem Tier das genutzte Leder seiner Artikel überhaupt hergestellt wurde. Somit kann es gut und gerne passieren, dass wir plötzlich einen Lederhandschuh aus Hundehaut an der Hand tragen.

Um einen besseren Überblick über den Umfang der Lederwaren im täglichen Gebrauch zu bekommen, habe ich eine kleine Auflistung an Dingen aufgestellt, die oft und gerne aus Leder hergestellt werden:


  • Sofa

  • Sessel

  • Handtaschen, Rucksäcke, Portemonnaies

  • Gürtel

  • Auto Innenausstattung

  • Handyhüllen

  • Kleidungsstücke wie z.B.. Jacken

  • Schlüsselanhänger

  • Schmuck

  • Hundehalsbänder und Leinen

  • Pferdezubehör wie z.B. Sattel und Trense

  • U.v.m.



Weitere Fakten über Leder:


Leder ist giftig!

Damit die Tierhaut überhaupt haltbar und verwendbar / tragbar gemacht werden kann, muss sie mit Chemikalien gereinigt und behandelt werden, da sie sonst einfach verwesen würde. (Alleine diesen Gedanken finde ich persönlich unglaublich widerlich). Die Chemikalien sind selbst noch viel später in den Produkten nachzuweisen.

Außerdem wird bei diesem Prozess die Umwelt erheblich geschädigt. Vor allem in Asien gelangen die ungefilterten Substanzen in Flüsse und andere Gewässer und verseuchen diese. *


Wie kann ich auf Leder verzichten und was mache ich mit meinen alten Lederprodukten?


Heutzutage gibt es unglaublich tolle und nachhaltige vegane Lederalternativen. Ich habe zum Beispiel einige Handtaschen aus veganem Apfelleder (wird aus Apfelschalen hergestellt) und aus recycelten Materialien. Man sieht und spürt keinen Unterschied. Außer im Herzen: Denn nicht mit einem toten Tier am Körper rumzulaufen, fühlt sich für mich wahnsinnig gut an. Das ist übrigens auch das einzige, an das ich mittlerweile denken kann, wenn ich Leder sehe: Ein totes Tier, dem die Haut entfernt wurde…

In vielen Bereichen reicht es aber auch schon, auf z.B. eine Stoffart umzusteigen, denn es muss ja nicht immer echtes Leder oder Lederoptik sein.

Wenn man dann noch weiter gehen möchte, sollte man sich natürlich auch im Bereich der Lederalternative einmal mit der Nachhaltigkeit und z.B. die Auswirkung der Produktion auf die Umwelt auseinandersetzten. Oftmals werden Lederalternativen aus Kunststoff hergestellt, dass wiederum aus Erdöl gewonnen wird und dann befinden wir uns wieder in einem neuen negativen Kreis. Auf dieses Thema möchte ich an der Stelle aber nicht weiter eingehen, da das den Rahmen dieses Beitrags sprengen würde.

Ich kenne zudem kein einziges Produkte, das es ausschließlich in Leder gibt. Wenn man ein bisschen sucht oder einfach nur etwas bewusster die Augen aufmacht, wird man fast überall tolle Alternativen finden.

Mir hat es geholfen, in verschiedenen Kategorien, wo es auf den ersten Blick schwerfiel eine gute Alternative zu finden, etwas Recherche zu betreiben. Ich habe nun 1-2 Online-Shops / Anbieter für verschiedene Sachen, auf die ich immer wieder zurückgreifen kann, ohne lange suchen zu müssen. Also auch hier gilt, wie in meinem letzten Beitrag "Wie meine vegane Ernährung mein Bewusstsein verändert hat": Am Anfang ist es erst mal ein Mehraufwand, bis man sich alle Informationen angeeignet hat, aber wenn man für sich eine passende Alternative für jedes Produkt gefunden hat, wird das Leben danach eigentlich so gut wie gar nicht mehr beeinflusst.


Meine alte Lederware habe ich nach und nach aussortiert und gespendet bzw. an Freunde und Familie verschenkt. Man kann die Sachen natürlich auch super an Secondhand-Shops geben oder z.B. auf verschiedenen Online-Börsen verkaufen.

Ich habe als erstes in meinem Kleiderschrank und bei meinen Schuhen angefangen und bin dann Stück für Stück durchs Haus gewandert und habe mir ein Bewusstsein davon verschafft, was ich in meinem Leben noch alles austauschen möchte.

Wenn man aus zeitlichen oder finanziellen Gründen nicht sofort alles aussortieren, abgeben und neu anschaffen möchte und kann, wäre eine andere Alternative z.B. zu sagen, das man ab jetzt keine neuen Lederprodukte mehr kauft, seine bereits vorhandenen aber noch nutzt. Dies habe ich z.B. mit meinem Auto noch etwas länger so gemacht. Doch nach und nach veränderte sich mein Blick auf das Thema. Jedes Mal, wenn ich das Lenkrad anfasste oder mich mit einer kurzen Hose auf den Ledersitz setzte und meine Beine das Leder berührten, erschrak ich innerlich und musste an den grausamen Prozess der Lederproduktion denken. (Hier gibt es natürlich auch wahnsinnig viel Video- und Fotomaterial. Wer sich hier selbst einmal richtig die Augen öffnen und schocken möchte, kann gerne z.B. mal auf der PETA Website vorbei schauen.) Ich hatte durchgehend tote Tiere vor meinem inneren Auge, bis ich auch hier nicht mehr warten konnte und mir in einem sehr schnellen Prozess ein neues Auto aneignete.

Ich möchte damit sagen: Es gibt nicht den einen richtigen Weg und es ist ein Prozess, sein Leben in so vielen Bereichen anzupassen und zu ändern und das ist absolut okay. Es ist schon alleine ein toller Schritt, sich neue Informationen anzueigennt und die Augen nicht mehr vor der Wahrheit zu veschließen.


 

Zitat:

"Formaldehyd, Auszüge von Steinkohlenteer und verschiedene Öle, Farben und Polituren – einige auf Zyanid-Basis – werden verwendet, um die Tierhäute in fertige Lederprodukte zu verwandeln. Ein Großteil des Leders wird mit Chrom gegerbt. Den Umweltschutzbehörden zufolge sind alle Abfälle, die Chrom enthalten, gefährlich. Die Ausstöße aus Gerbereien enthalten außerdem große Mengen anderer Schadstoffe sowie Kalkschlamm, Sulfide und Säuren."


Für wirklich sehr detaillierte Informationen zu diesem Thema kann ich folgende Studie + das darauf folgende Dokument empfehlen:



FOUR PAWS Animals in Fashion Fact Sheet,



 

Hast du Fragen zu diesem Beitrag oder möchtest auch einen Teil deiner persönlichen Erfahrungen erzählen? Dann nutze die Kommentarfunktion. Ich freue mich schon auf dein Feedback und einen regen Austausch. :)


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331 comentários


L. H.
L. H.
03 de set.

Hey Bianca,

ich wollte dich nur ganz kurz wissen lassen, dass ein Rechtschreibfehler sich auf der Startseite deines Blogs eingeschlichen hat: Grenzen setzTen (setzen) Ich kann mir vorstellen wie viel Arbeit du hier reingesteckt hast und da ist sowas ja echt blöd. Kannst den Kommentar auch gerne löschen, nachdem du ihn gelesen hast!

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Doreen Konzett
Doreen Konzett
15 de ago.

Vielen Dank für diesen tollen Beitrag, die Menschen brauchen mehr Aufklärung und du machst das so gut -bitte mach weiter. Ich freue mich auf weitere Beiträge <3

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Katy
Katy
14 de ago.

Hi Bianca, finde toll, dass und wie du deine Reichweite mittlerweile für solch wichtige Themen "benutzt". Ich bin schon auf kommende Beitrage gespannt und freue mich diese dann lesen zu können. Auf Instagram folge ich dir jetzt übrigens auch und finde deinen "neuen" Zugang zu diversen Dingen echt super :) Übrigens bin und lebe ich selber seit mehreren Jahren vegan und finde deine Gedanken sehr relatable!


Im Gegensatz zu manch anderen Kommentaren bezüglich des Weltkrieg-Vergleichs finde ich es sehr angemessen solche Relationen deutlich zu machen. Genau daran erkennt man klare Speziesisten, die den Punkt der Gleichheit zwischen Tier und Mensch noch nicht verstanden haben.

Ich denke auch nicht das irgendjemand der diesen Vergleich macht, den Weltkrieg in irgendeiner Art und Weise versucht zu "verharmlosen"…


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Mettigel4_1
Mettigel4_1
13 de ago.

Die Tierproduktion mit dem 2. Weltkrieg zu vergleichen ist mehr als grob. Ein solcher Vergleich ist wirklich unter aller Sau und trotz Tierschutzproblemen in der Lederproduktion mehr als unangemessen.


Es ist erschreckend wie stark der zweite Weltkrieg heutzutage immer mehr "verharmlost" wird und als banaler Totschlagvergleich verwendet wird.

Editado
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Mettigel4_1
Mettigel4_1
14 de ago.
Respondendo a

Sie vergleicht mit dem zweiten Weltkrieg, wodurch sie diesen rhetorisch auf die selbe Ebene zieht...

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Yannick Haldenwanger
Yannick Haldenwanger
13 de ago.

So cool, dass du darüber aufklärst. Danke dafür. Auf meiner Seite www.this-is-vegan.com findest du noch mehr Infos zu diesem und weiteren Tierrechtsthemen. Rezepte und einen Podcasts gibt´s auch. :) Schau gerne mal vorbei. 💚

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